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Nussknacker

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Der schlichte Nussknacker diente als Motto der Weihnachtsnacht 2021. Nussknacker, ein faszinierendes Schmuckstück und in den USA eine gängige Weihnachtsdekoration, werden traditionell aus Holz geschnitzt. Sie können die Gestalt verschiedener Figuren annehmen, am häufigsten jedoch die eines Soldaten aus dem 18.

Jahrhundert. Warum also weckt ein Werkzeug zum Öffnen von Nüssen Weihnachtsstimmung? Mit ihrem lippenlosen, zahnigen Grinsen und ihrer Kampfmontur scheinen sie eher für eine gruseligere Jahreszeit geeignet zu sein.

Nussknacker als Werkzeuge zur Nussschalenzerstörung haben rudimentäre Anfänge. Nüsse sind seit prähistorischen Zeiten eine wichtige Kalorienquelle für den Menschen. Im Laufe der Zeit wurden die Menschen kreativer, um an die essbaren Stücke zu gelangen. Aus narbigen Steinen entwickelten sich langsam klappbare Werkzeuge, die bereits im antiken Griechenland verwendet wurden.

Geschnitzte Nussknacker aus Holz gibt es mindestens seit Chaucers Canterbury Tales aus dem 14. Jahrhundert. Die Popularität der bekannten Nussknacker, die wir kennen und lieben, ist jedoch möglicherweise einer einzigen deutsch-österreichischen Familie zu verdanken.

Nussknacker haben auch deutsche Wurzeln, und zwar durch die Geschichte von E.T.A. Hoffmann. Hoffmann war ein romantischer Märchenautor und Zeitgenosse der Brüder Grimm. Hoffmanns Geschichte von einem kleinen Mädchen, ihrem Nussknackerfreund und ihrem fantasievollen Ausflug durch die Welt der Fantasie wurde dank Tschaikowskys Ballett zu einer Geschichte, die uns bis heute in Erinnerung geblieben ist.

Was inspirierte Hoffmann? Vielleicht bekam er zu Weihnachten einen Nussknacker von Steinbach.